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Neunter Oltmann Tonnagesteuer Renditefonds: Sanierungskonzept vorgestellt

Anleger des geschlossenen Schiffsfonds Neunter Oltmann Gruppe Tonnagesteuer Renditefonds GmbH & Co. KG haben im Juli 2015 Einladungen zu einer Informationsveranstaltung am 17.07.2015 in Hamburg erhalten. Gegenstand soll ein mit der Commerzbank ausgehandeltes Restrukturierungs- und Fortführungskonzept sein. Das Konzept sieht hierbei die Bündelung mehrerer Schiffe in einer Flotte vor. Hierzu soll eine Kapitalerhöhung stattfinden. Alternativ sollen die sich beteiligenden Anleger bereits erhaltene Ausschüttungen zurückzahlen.

Beteiligung  der Anleger an Restrukturierung sinnvoll?

Bei diesem Rettungsversuch handelt es sich nicht um die ersten Sanierungsmaßnahmen, die den Anlegern vorgestellt werden. Auch wenn der Fonds von einer nachhaltigen Restrukturierung ausgeht, dürfte ein nicht von der Hand zu weisendes Risiko bestehen, dass die Anleger hiermit „gutes Geld schlechtem Geld“ hinterherwerfen. Es wäre schließlich nicht der erste Schiffsfonds, der trotz solcher Finanzspritzen letztlich wirtschaftlich erfolglos bleibt.

Unser Rechtstipp:

Die Mutschke Rechtsanwaltsgesellschaft mbH rät den Anleger der Neunter Oltmann Gruppe Tonnagesteuer Renditefonds GmbH & Co. KG zu einer kritischen Prüfung, ob sie sich angesichts der weiter bestehenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten auf den internationalen Schifffahrtsmärkten an der Restrukturierung beteiligen. Schließlich ist die Beteiligung an einem solchen Sanierungsversuch für die Anleger freiwillig.

Autorin: Nicole Mutschke (Mutschke Rechtsanwaltsgesellschaft mbH)



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