Eine interessante Alternative dazu, das eigene Vermögen mit entsprechend hohem Engagement und zeitlichem Aufwand selbst zu verwalten ist für institutionelle Anleger und Privatleute mit einem bestimmten Kapital eine professionelle Vermögensverwaltung.
Im Rahmen einer solchen Vermögensverwaltung (bzw. Finanzportfolioverwaltung) betreut der Vermögensverwalter das Finanzvermögen seines Kunden nach dessen grundsätzlichen Vorgaben (Anlagerichtlinien). Anders als bei einer Anlageberatung werden dem Anleger dabei nicht einzelne Anlageempfehlungen gegeben, auf deren Grundlage der Anleger sodann selbst eine eigene Anlageentscheidung treffen kann. Vielmehr trifft hier der Vermögensverwalter die Anlageentscheidungen eigenständig für seinen Kunden, allerdings im Rahmen der zuvor mit dem Kunden vereinbarten Anlagerichtlinien.
Sinn und Zweck einer Vermögensverwaltung ist es, das betreute Vermögen unter Beachtung der Anlagestrategie und individuellen Risikobereitschaft des Anlegers zugeschnitten auf seine Lebenssituation zu pflegen und zu optimieren. Vorteil für den Anleger ist zudem natürlich auch, dass er sich nicht um die einzelnen Anlageentscheidungen kümmern muss.
Auch eine Vermögensverwaltung bietet keine Gewähr dafür, von Vermögenseinbußen verschont zu bleiben. Bewegt sich der Vermögensverwalter im Rahmen der vereinbarten Anlagerichtlinien, trägt der Anleger das Risiko einer negativen Entwicklung seines Vermögensportfolios. Natürlich hat sich der Vermögensverwalter an die Vorgaben des Anlegers zu halten, sonst können hieraus Schadensersatzansprüche gegen den Verwalter resultieren.
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