Für die Anleger des geschlossenen Schiffsfonds MS „Vogerunner“ GmbH & Co. KG gab es im Februar 2016 schlechte Nachrichten. Mit Schreiben der HCI Treuhand Service GmbH & Co. KG vom 12.02.2016 wurden die Anleger über die Insolvenz der Schiffsgesellschaft informiert.

Nochmalige Verschlechterung des Marktumfelds
Es seien zwar Gespräch mit der finanzierenden Bank aufgenommen und ein Konzept zur Fortführung der Schiffsgesellschaft eingereicht worden. Allerdings habe sich das Marktumfeld der Vogerunner in den letzten drei Monaten nochmals stark verschlechtert. Die zu erwartenden Einnahmen – so wörtlich – „reicht nach aktueller Einschätzung der Geschäftsführung der Schiffsgesellschaft bei weitem nicht aus, um die laufenden Kosten zu decken“.

Insolvenzantrag gestellt
Die Geschäftsführung der Vogerunner – so heißt es weiter – sei aufgrund der kurzfristig drohenden Zahlungsunfähigkeit gezwungen gewesen, beim zuständigen Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen. Die Verwaltung des Vermögens wurde hiernach am 05.02.2016 angeordnet, zum vorläufigen Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dr. Dietmar Penzlin, Hamburg, ernannt.

Unser Rechtstipp:
Die Mutschke Rechtsanwaltsgesellschaft mbH rät den Anleger der MS „Vogerunner“ GmbH & Co. KG spätestens jetzt zu prüfen, ob bei Zeichnung ihrer Beteiligung alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Insbesondere sind Anlageberater und -vermittler grundsätzlich verpflichtet, ihren Kunden die bestehenden Risiken der empfohlenen Anlage vor Augen zu führen. Hierzu gehört insbesondere das Risiko der Rückzahlung von gewinnunabhängiger Ausschüttungen bei einer Krise/Insolvenz des Fonds. Treten hierbei Fehler auf, komme Schadenersatzansprüche in Betracht.

Wir, die Fachkanzlei Mutschke, sind Ihre Spezialisten insbesondere für geschlossene Fonds. Wir vertreten bundesweit die Interessen geschädigter Anleger. Mandanten schätzen unsere pragmatischen Handlungsempfehlungen. Wir zeigen Risiken auf und schlagen direkt mögliche Lösungen vor.